Den kompletten Wortlaut des Briefes finden Sie hier hier: Brief an die Politik
In diesem Brief will der LAG WR Vorstand auf Folgendes aufmerksam machen (Auszüge aus dem Brief):
„Es handelt sich um Menschen mit Behinderungen, die auf die Tagesstrukturen und die Entgelte der Werkstätten angewiesen sind. Beschäftigte können ihren Lebensunterhalt nur mit Hilfe von Sozialleistungen und/ oder Rente bestreiten. Dabei ist das Entgelt für viele Beschäftigte ein entscheidender Faktor.“(…)
„Entgelte der Beschäftigten werden durch die wirtschaftlichen Einnahmen der Werkstätten bezahlt. Wenn diese Einnahmen ausbleiben, müssen die Geschäftsführer und -führerinnen zusammen mit dem Werkstattrat darüber verhandeln, das Entgelt der Beschäftigten zu kürzen.“ (…)
„Wir möchten Sie daran erinnern, dass die Beschäftigten ihrem gesetzlichen Rechtsanspruch auf Teilhabe am Arbeitsleben beraubt wurden und müssen mit einer schwierigen psychologischen und sozialen Situation umgehen. Dies empfinden sie als ungerechte Strafe, da sie ihr Geld nicht mehr verdienen dürfen. Bei Beschäftigten in den Werkstätten handelt es sich um Menschen mit Behinderungen. Sie sind schnell anfällig für Krisen und können mit gravierenden Änderungen, wie jetzt durch Corona, nur sehr schwer umgehen.“ (…)
„Wir, die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte fordern Sie daher dazu auf, die wirtschaftlichen Verluste der Werkstätten für behinderte Menschen zu refinanzieren.
Damit 10.000 Menschen mit Behinderungen in Berlin weiterhin einen gesicherten Arbeitspatz haben und Werkstätten weiterhin einen entscheidenden Beitrag in unserer Gesellschaft leisten können.“ (…)
Weitere Aktivitäten und Informationen der Werkstatträte finden Sie hier: